Es gibt immer etwas, über das sich nachgrübeln lässt: Die Schulnoten der Kinder, das Kneifen in der Magengrube, der mahnende Brief von der Bank, die hingeworfene Kritik vom Chef. Viele Menschen vergessen solche Dinge schnell. Anderen bereiten sie Dauersorgen. Sie lösen quälende Befürchtungen und Angst aus. Da stimmt etwas mit den Blutwerten nicht (werde ich bald sterben?). Vielleicht war man zu schnell an der Radarfalle (bin ich den Führerschein los?!). Da ist die Anspielung eines Kollegen (werde ich entlassen und muss dann mein Eigenheim aufgeben?!?).
Auch in unserer Privatpraxis für Psychotherapie in Bonn-Beuel erleben wir immer wieder: Menschen mit generalisierter Angststörung befinden sich in einem Daueralarmzustand. Im permanenten Katastrophenmodus. Ist die eine Angst „erledigt“, kommt die nächste. Ihre Familie und Freunde können die Sorgen häufig nicht nachvollziehen. Doch sie spüren, unter welchem Druck sie stehen. Betroffene springen von Sorge zu Sorge, von Angst zu Angst: Was alles passieren kann. Wie schlimm alles werden kann.
Erstaunlich nur, dass sich Betroffenen kaum durch ein Gespräch oder einen inneren Dialog über Lösungsansätze Entlastung verschaffen. Betroffene kommen von “Hölzchen auf Stöckchen” – aber nicht zum Kern der Sache. Von anderen wollen sie hören, dass alles nicht so schlimm ist; Diese Rückversicherung beruhigt sie kurz. Doch das funktioniert nicht auf Dauer. Eine Kleinigkeit reicht, das Angst-Karussell wieder in Fahrt zu bringen.
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Ein Problem liegt darin, dass Menschen mit einer generalisierten Angststörung ihre Sorgen nicht zu Ende denken. Sie gehen Ihren Sorgen nicht auf den Grund. Stattdessen wenden sie sich von ihnen schnell ab. Zu schlimm, zu furchtbar ist die Angst. Ein anderes Problem liegt darin, dass sie sich mit ihren Sorgen völlig allein und hilflos fühlen. Menschen mit generalisierter Angststörung fühlen sich dem, was sie befürchten, völlig ausgeliefert.
An beiden Punkten setzen wir in unserer Bonner Praxis für psychologische Psychotherapie an. Mit wissenschaftlich fundierten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie lässt sich daran in vielen Fällen gut und erfolgversprechend arbeiten. Wir helfen Betroffenen, sich mit den Ängsten konstrutiv auseinanderzusetzen. Und dann zeigen wir als psychologische Psychotherapeuten ihnen, dass sie schwierige Situationen beeinflussen und mitgestalten können – wenn sie ihre Sorgen zuende denken und die richtigen Ansatzpunkte finden. Eine Konsequenz daraus kann sein: Die Befreiung von der übermäßigen Angst und neu gewonnenes (Selbst-)Vertrauen.