Schlafstörungen

Ein Mann im Anzug sitz, hat die Beine ausgestreckt und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er lehnt an einer großen Uhr.
Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen führen zu nächtlichem Wachliegen und Grübeln, begleitet von der Sorge noch die ganze Nacht wach sein zu müssen. Am nächsten Tag sind Sie entsprechend erschöpft und nicht ausgeruht.

Sie liegen häufig nachts wach im Bett. Halb vier morgens beispielsweise. Können nicht schlafen. Sie drehen sich von einer Seite auf die andere. Versuchen, an etwas Schönes denken. Oder Sie grübeln über die Probleme, die ihnen gerade durch den Kopf gehen. Sie befürchten, noch für Stunden keinen Schlaf zu finden. Sie könnten sich am nächsten Morgen wie gerädert fühlen und die Tagesarbeit nicht schaffen. Vielleicht beschleicht Sie die Angst, auf Dauer krank zu werden von der Schlaflosigkeit.

Unter Schlaflosigkeit leiden viele Menschen. Grob geschätzt jeder fünfte kann nicht einschlafen, nicht durchschlafen – oder findet frühmorgens, nach kurzem Aufwachen, nicht zurück in den Schlaf. Manchmal rauben seelische Belastungen wie Stress auf der Arbeit, Verlust, Unfall oder Krankheit den Schlaf. Kummer/Sorgen und Schlaflosigkeit liegen eng beieinander. Stress kann dann den Schlaf kosten, wenn die Anforderungen nicht mehr im Gleichgewicht stehen mit den eigenen Ressourcen.

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Die psychischen Ursachen für Schlaflosigkeit sind unterschiedlich. Hält sie länger an, könnte sie chronisch sein. Dann hilft eine individuell zugeschnittene kognitive Verhaltenstherapie, eine Psychotherapie. Wir bearbeiten in unserer psychotherapeutischen Privatpraxis in Bonn-Beuel mit Ihnen zusammen die Ursachen. Wie gehen wir als kognitive Verhaltenstherapeuten mit Arztregistereintrag vor? Was genau dem oder der Betroffenen am besten hilft, wird ganz individuell entschieden. In der akuten und kurzfristigen Behandlung der Schlafstörung kann es nach erfolgter Abklärung möglicher körperlicher Ursachen zum Beispiel um folgenden Aspekte gehen:

Schädliche Denkmuster: Manchmal spuken negative Denkmuster in unserem Kopf, beispielsweise die Idee, dass man ohne Medizin nicht schlafen kann, dass man bei Schlaflosigkeit im Bett bleiben muss, oder dass weniger als sechs Stunden Schlaf unweigerlich krank machen. Solche Denkmuster setzen viele Schlaflose unter Druck. In der Psychotherapie bearbeiten wir sie.

Schlafhygiene: Das Bett ist zum Schlafen da (und für Sex). Für nichts anderes. Verzichten Sie darauf, im Bett fernzusehen, mit dem Smartphone zu surfen, Bücher zu lesen oder zu essen. Der Körper soll lernen, das Bett mit Schlaf zu assoziieren.

Gute Schlaf-Gewohnheiten: Verzicht auf Koffein deutlich bevor Sie Schlafengehen, sich nicht hungrig ins Bett legen, Entspannungstechniken üben – solche Gewohnheiten fördern das Einschlummern. Auch eine ruhige, dunkle und bequeme Schlafumgebung ist wichtig.

Begrenzung von Schlaf: Häufig hilft es, die Zeit im Bett zu begrenzen. Stehen Sie am besten morgens immer zur gleichen Zeit auf. Egal, wie gut oder schlecht Sie geschlafen haben. Ihr Körper lernt, die Nachtzeit besser zu nutzen. Danach erhöhen Sie Schritt für Schritt Ihre Schlafenszeit.

Prophylaxe: Wir ermitteln “Risikosituationen”, dysfunktionale Bewertungsstrategien und Verhaltensweisen, die Ihnen wieder den Schlaf rauben können – und bauen mit guten Strategien vor.