M. Sc. Jennifer Sommer
Bisherige Tätigkeiten
- Angestellte approbierte Psychologische Psychotherapeutin in der Privatpraxis für Psychotherapie Blawath & Nachtsheim
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin für klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Bonn
- Master of Advanced Studies Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie an der Universität Bern
- Abgeschlossene Psychotherapieausbildung bei der RHAP Ausbildungsakademie der DGVT Bonn mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie
- Psychotherapeutische Tätigkeit in der Institutsambulanz des Psychotherapieausbildungszentrums der DGVT in Bonn
- Psychotherapeutische Tätigkeit in der LVR Klinik Bonn (Allgemeinpsyschiatrisches Fachkrankenhaus)
- Psychotherapeutische Tätigkeit in der Median Klinik Tönisstein (Fachklinik für Suchterkrankungen)
- M.Sc. Psychologie an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität Bonn
Genauso vielfältig, wie die Gründe sind, aus denen Menschen eine Psychotherapie aufsuchen, sind auch die Strategien, die Sie in der Psychotherapie lernen können, um anstehende Aufgaben gut bewältigen zu können. Dabei ist Psychotherapie für mich immer Hilfe zur Selbsthilfe. Das heißt Sie können mit mir aus dem großen Repertoire der Verhaltenstherapie konkrete Fertigkeiten auswählen und diese zwischen den Sitzungen einüben, die Sie auch nach der Therapie selbstständig anwenden können.
Wie der Name Verhaltenstherapie schon sagt, ist Ihr Verhalten in der Therapie maßgeblich! Das heißt: Die Therapie ist umso erfolgreicher, je mehr Sie zwischen den Sitzungen die besprochenen Strategien anwenden und einüben. Das heißt nicht, dass Sie Ihre bisherigen Strategien über Bord werfen sollen, sondern dass wir gemeinsam vorhandene Stärken von Ihnen identifizieren und nutzen und Ihr Repertoire durch neue Strategien erweitern, sodass Sie letztendlich mehr Flexibilität und mehr Handlungsspielraum in verschiedenen Situationen erlangen. Alle Erfolge und Schwierigkeiten können wir dann in der nächsten Sitzung besprechen und unser weiteres Vorgehen anhand unserer gemeinsamen Ziele ausrichten.
Neben klassisch kognitiv-verhaltenstherapeutischen Strategien (wir Psychologen sprechen da von der ersten Welle der Verhaltenstherapie, die sich auf das Verhalten bezieht und der zweiten Welle, die das Denken als Einflussfaktor auf das Fühlen einbezieht) arbeite ich auch sehr gerne mit Verfahren der dritten Welle der Verhaltenstherapie, die zusätzlich noch biographische Faktoren und direkt emotionsbezogene Elemente einbeziehen. Ich bin der Überzeugung, dass jedes Verhalten, Denken und Fühlen aus einem guten Grund auf eine bestimmte Weise gelernt wurde und gezeigt wird. Manchmal führen diese früher erlernten Strategien in neuen Situationen zu Schwierigkeiten, manchmal geraten wir an neue Lebensaufgaben, für die wir noch keine neuen Strategien entwickeln konnten. Mit Ihnen möchte ich in der Therapie verstehen, wie Sie zu dem Menschen geworden sind, der heute vor mir sitzt und die Zusammenhänge herausarbeiten, welche früheren Verletzungen und positiven Erfahrungen Sie noch heute prägen und begleiten.
Da wir in der Verhaltenstherapie davon ausgehen, dass Denken, Fühlen und Verhalten sich gegenseitig beeinflussen, setzen die therapeutischen Strategien auch an diesen drei Faktoren an und wir können gemeinsam schauen, welcher Fokus für Sie zu welchem Zeitpunkt am hilfreichsten ist.